Blog

Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Überzeugt führen

Überzeugt führen – das ist der Name meines Coaching-Jahresprogramms, das ich für Top-Führungskräfte anbiete. Und es ist mein Slogan. Meine Aufforderung an Persönlichkeiten, die an der Spitze stehen. Wer sie beherzigt, entwickelt sich vom Chef zum exzellenten Chef. Und erfüllt seine Aufgaben mir Leidenschaft und Leichtigkeit. Überzeugt führen heißt mit Überzeugung führen. Entsprechend der eigenen Überzeugung führen So führen, dass es der eigenen Überzeugung entspricht. Was bedeutet das genau? Dazu ein Beispiel aus meiner eigenen Biographie. Als ich 27 Jahre alt war, hatte ich so ziemlich alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Nachdem ich meinen Studien-Abschluss als Diplom-Biologin in der Tasche hatte, wurde ich ziemlich zügig Projektleiterin in einem Industrieunternehmen in Berlin. Ich hatte Führungsverantwortung und war für die Durchführung großer Umweltprojekte verantwortlich. Um an dieses Ziel zu kommen. hatte ich ziemlich kämpfen müssen. Unter anderem gegen den Willen meiner Eltern, die nicht wollten, dass ich Biologie studiere. Un - überzeugt führen Also war ich einigermaßen überrascht, dass ich nun nicht zufrieden, sondern stattdessen unglücklich war. Ich brauchte einige Zeit, viele Fort- und Weiterbildungen und Gespräche, um zu verstehen, warum mich dieser Erfolg nicht zufrieden machte. Aber schließlich kam ich dem Grund für meine Unzufriedenheit auf die Spur. Die Kultur des Unternehmens, für das ich arbeitete, stand im Widerspruch zu meinen Grundwerten. Ich hatte Biologie studiert, weil mir die Natur und Umweltthemen wirklich am Herzen liegen. Meinem Chef war die Umwelt dagegen völlig egal. Erfolg, der teuer erkauft ist Die Projekte, die ich zum Erfolg führte, dienten nur dem Zweck staatliche Fördermittel abzukassieren. Das hatte ich zwar gewusst, aber irgendwie verdrängt. Unser innerster Kern lässt sich aber auf Dauer nicht bescheißen. Oder nur auf Kosten von Nebenwirkungen wie Unzufriedenheit, Erschöpfung, Zwang. Wer gegen seine Überzeugung führt – etwa, weil die Unternehmenskultur nicht den eigenen Werten entspricht, weil führen eigentlich...
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Führung auf Top-Ebene

Wenn Sie als Führungskraft in die Geschäftsführung oder in den Vorstand befördert werden, ist die Freude in der Regel erstmal groß. Im Executive Coaching erlebe ich oft, dass auf die Euphorie ziemlich schnell Ernüchterung folgt. Viele verbinden mit der Führung auf Top-Ebene vor allem die Vorstellung, nun wirkliche Gestaltungsfreiheit zu haben. Tatsächlich erleben sie dann eine Zunahme an Verantwortung, die sie als erdrückend empfinden, und Erwartungen, die völlig anders sind als auf den unteren Management-Ebenen. Führung auf Top-Ebene – völlig andere Regeln Vor dem Wechsel in die Geschäftsführung hat sich eine Führungskraft oft durch herausragende operative Fähigkeiten ausgezeichnet. Im Top-Management ist aber vor allem auch strategisches Vorgehen gefragt. Wer ein Freund der direkten Kommunikation ist, erlebt an der Spitze eines Unternehmens oder einer Unternehmenseinheit oft eine böse Überraschung. Das sind nur zwei Beispiele für die völlig anderen Spielregeln, die bei der Führung auf Top-Ebene gelten. Aufstieg ins Top-Management – Machen Sie mal! Im Gegensatz zum Wechsel von der Fach- zur Führungskraft wird der Aufstieg ins Top-Management von Unternehmen kaum begleitet. Nach dem Motto „Machen Sie mal!“ werden Führungskräfte ins kalte Wasser geschmissen und erleben oft eine Art Kulturschock. Dieses Vorgehen ist weder für die einzelne Führungskraft noch für das Unternehmen besonders klug. CEO-Starter-Set Wie können Sie als frisch gebackener Geschäftsführer oder Vorstand führen ohne sich zu verbiegen? Was ändert sich, wenn man auf einmal an der Spitze eines Unternehmens steht? Wie tickt die Führungsriege da oben? Wenn Ihr Unternehmen Ihnen nicht die Möglichkeit gibt, sich auf den Rollenwechsel vorzubereiten, haben Sie oft kaum Zeit diese wichtigen Fragen rund um die Führung auf Top-Ebene in Eigenregie zu klären. Deshalb haben Geschäftsführer-Coach Bernd Geropp und ich in den letzten Wochen an einem CEO-Starter-Set gearbeitet- einem Online Masterclass-Lernpaket für Führungskräfte, die in der Geschäftsführung sind oder dorthin aufsteigen wollen. Sie können sich damit,...
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Führung auf Top-Ebene

Wenn Sie als Führungskraft in die Geschäftsführung oder in den Vorstand befördert werden, ist die Freude in der Regel erstmal groß. Im Executive Coaching erlebe ich oft, dass auf die Euphorie ziemlich schnell Ernüchterung folgt. Viele verbinden mit der Führung auf Top-Ebene vor allem die Vorstellung, nun wirkliche Gestaltungsfreiheit zu haben. Tatsächlich erleben sie dann eine Zunahme an Verantwortung, die sie als erdrückend empfinden, und Erwartungen, die völlig anders sind als auf den unteren Management-Ebenen. Führung auf Top-Ebene – völlig andere Regeln Vor dem Wechsel in die Geschäftsführung hat sich eine Führungskraft oft durch herausragende operative Fähigkeiten ausgezeichnet. Im Top-Management ist aber vor allem auch strategisches Vorgehen gefragt. Wer ein Freund der direkten Kommunikation ist, erlebt an der Spitze eines Unternehmens oder einer Unternehmenseinheit oft eine böse Überraschung. Das sind nur zwei Beispiele für die völlig anderen Spielregeln, die bei der Führung auf Top-Ebene gelten. Aufstieg ins Top-Management – Machen Sie mal! Im Gegensatz zum Wechsel von der Fach- zur Führungskraft wird der Aufstieg ins Top-Management von Unternehmen kaum begleitet. Nach dem Motto „Machen Sie mal!“ werden Führungskräfte ins kalte Wasser geschmissen und erleben oft eine Art Kulturschock. Dieses Vorgehen ist weder für die einzelne Führungskraft noch für das Unternehmen besonders klug. CEO-Starter-Set Wie können Sie als frisch gebackener Geschäftsführer oder Vorstand führen ohne sich zu verbiegen? Was ändert sich, wenn man auf einmal an der Spitze eines Unternehmens steht? Wie tickt die Führungsriege da oben? Wenn Ihr Unternehmen Ihnen nicht die Möglichkeit gibt, sich auf den Rollenwechsel vorzubereiten, haben Sie oft kaum Zeit diese wichtigen Fragen rund um die Führung auf Top-Ebene in Eigenregie zu klären. Deshalb haben Geschäftsführer-Coach Bernd Geropp und ich in den letzten Wochen an einem CEO-Starter-Set gearbeitet- einem Online Masterclass-Lernpaket für Führungskräfte, die in der Geschäftsführung sind oder dorthin aufsteigen wollen. Sie können sich damit,...
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Agiles und iteratives Arbeiten Marke Happich

In meinem Blog habe ich rund um das Thema moderne Führung schon häufig über agiles und iteratives Arbeiten geschrieben. Nicht immer unkritisch, wie zum Beispiel in diesem Artikel. Es liegen nun Monate der Arbeit hinter mir und meinem Team und – Tatatata – ich darf Ihnen heute voller Stolz meine neue Website präsentieren. Noch klarer zugeschnitten auf meine Zielgruppe im Executive Coaching: Unternehmenslenker, die es anpacken und die die Führungs-, Leistungs-, und Arbeitswelt von morgen mitgestalten wollen. Agiles Modellprojekt Marke Happich Was das mit agilem und iterativem Arbeiten zu tun hat? Nun, für mich ist das Planen und Feilen an meiner neuen Website so etwas wie ein agiles Modellprojekt Marke Gudrun Happich geworden. Noch vor einigen Jahren wäre es für mich unvorstellbar gewesen, ein Projekt sich so entwickeln zu lassen, sich immer wieder gegenseitig die Bälle zuzuspielen und gegebenenfalls nach zu justieren. Heute habe ich dafür das Vertrauen in meine Dienstleister – mit denen ich übrigens fast ausschließlich virtuell an der Homepage getüftelt habe – und auch das Quäntchen Gelassenheit, das mir früher fehlte. Eine Frage der Haltung Und es bestätigt mal wieder meine These, dass moderne Führung, Agilität und all die Buzzwords, die da im Umlauf sind, weniger eine Frage der Methodik als eine Frage der inneren Haltung sind (Mehr dazu). Zum Thema Vertrauen noch eine kleine Anekdote: Mit Webdesignerin und SEO-Expertin Edith Mayerhofer sowie Texterin und Redakteurin Claudia Wohlhüter arbeite ich schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Und wissen Sie was? Wir haben uns noch nie persönlich getroffen. Es hat sich einfach noch nie ergeben und trotzdem funktioniert es optimal. Ihre ehrliche Einschätzung Jetzt interessiert mich natürlich, was Sie als meine Zielgruppe zu meinem neuen Internetauftritt sagen. Ich freue mich sehr über Ihr Feedback und etwaige Verbesserungsvorschläge! Apropos Feedback: Mit dem einem oder anderen von Ihnen habe ich...
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Transformation: Wollt Ihr Funktionierer oder Gestalter?

Die Transformation zu moderner Unternehmensführung steht in vielen Firmen derzeit ganz oben auf der Agenda. Schneller, flexibler, vernetzter wollen alle werden. Und so wird ganz viel an Strukturen und Prozessen gebastelt. Was allerdings oft dabei vergessen wird, ist der Mensch. Eine moderne Kultur braucht vor allem Unternehmenslenker, die von den Prinzipien wie Selbstorganisation und Transparenz überzeugt sind, und entsprechend Führungskräfte fördern, die diese Ideale leben. Moderne Führung ja, moderne Führungskräfte nein? Tatsächlich erlebe ich im Executive Coaching oft das genaue Gegenteil. Manager, die wirklich etwas bewegen, nicht nur funktionieren, sondern auch gestalten wollen, werden regelrecht ausgebremst. Liebe Unternehmenslenker, wollt Ihr wirklich lieber 08/15-Führungskräfte, die Dienst nach Vorschrift tun, als Menschen mit Ecken und Kanten, die Visionen entwickeln und mit Leidenschaft bei der Sache sind? Eigentlich schwer vorstellbar, wo sich doch alle moderne Führung und Transformation auf die Fahnen schreiben. Und doch läuft es insbesondere in vielen Konzernen nach wie vor genau so ab. Angst vor Kontroll- und Machtverlust Dieses Thema bringt mich immer wieder zum Grübeln. Was motiviert Unternehmenslenker dazu, einen Manager-Typ zu bevorzugen, der nicht eigenständig denkt und handelt? Ich glaube, das hat ganz viel mit Angst vor Kontroll- und Machtverlust zu tun. (Lesen Sie doch dazu meinen Artikel im Harvard Business Manager: Wandel ohne Veränderung) Und ein Teil davon ist sicher auch menschlich nachvollziehbar. Immerhin waren Jahrzehntelang ganz andere Führungstypen und -methoden gefragt. In einem Klima generellen Misstrauens und der Abschottung klassischer Hierarchien brauchte es eine starke Hand, ein scharfes Auge und folgsames Personal. Das jetzt alles über Bord zu werfen ist für manchen Unternehmenslenker keine leichte Aufgabe. Aber ich denke, sie lohnt sich. Gleichgesinnte suchen, vernetzen! Und mein Tipp für die engagierten, sozial kompetenten Führungskräfte da draußen, die so gerne was bewegen wollen: Es gibt jene Unternehmen, die Eigenverantwortung wollen und fördern. Allerdings sind es oft die...
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Transformation: Wollt Ihr Funktionierer oder Gestalter?

Die Transformation zu moderner Unternehmensführung steht in vielen Firmen derzeit ganz oben auf der Agenda. Schneller, flexibler, vernetzter wollen alle werden. Und so wird ganz viel an Strukturen und Prozessen gebastelt. Was allerdings oft dabei vergessen wird, ist der Mensch. Eine moderne Kultur braucht vor allem Unternehmenslenker, die von den Prinzipien wie Selbstorganisation und Transparenz überzeugt sind, und entsprechend Führungskräfte fördern, die diese Ideale leben. Moderne Führung ja, moderne Führungskräfte nein? Tatsächlich erlebe ich im Executive Coaching oft das genaue Gegenteil. Manager, die wirklich etwas bewegen, nicht nur funktionieren, sondern auch gestalten wollen, werden regelrecht ausgebremst. Liebe Unternehmenslenker, wollt Ihr wirklich lieber 08/15-Führungskräfte, die Dienst nach Vorschrift tun, als Menschen mit Ecken und Kanten, die Visionen entwickeln und mit Leidenschaft bei der Sache sind? Eigentlich schwer vorstellbar, wo sich doch alle moderne Führung und Transformation auf die Fahnen schreiben. Und doch läuft es insbesondere in vielen Konzernen nach wie vor genau so ab. Angst vor Kontroll- und Machtverlust Dieses Thema bringt mich immer wieder zum Grübeln. Was motiviert Unternehmenslenker dazu, einen Manager-Typ zu bevorzugen, der nicht eigenständig denkt und handelt? Ich glaube, das hat ganz viel mit Angst vor Kontroll- und Machtverlust zu tun. (Lesen Sie doch dazu meinen Artikel im Harvard Business Manager: Wandel ohne Veränderung) Und ein Teil davon ist sicher auch menschlich nachvollziehbar. Immerhin waren Jahrzehntelang ganz andere Führungstypen und -methoden gefragt. In einem Klima generellen Misstrauens und der Abschottung klassischer Hierarchien brauchte es eine starke Hand, ein scharfes Auge und folgsames Personal. Das jetzt alles über Bord zu werfen ist für manchen Unternehmenslenker keine leichte Aufgabe. Aber ich denke, sie lohnt sich. Gleichgesinnte suchen, vernetzen! Und mein Tipp für die engagierten, sozial kompetenten Führungskräfte da draußen, die so gerne was bewegen wollen: Es gibt jene Unternehmen, die Eigenverantwortung wollen und fördern. Allerdings sind es oft die...
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