Blog

Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Der Mensch als Kostenfaktor

Wow, liebe Leistungsträgerblog-Leser, da ist man der Meinung, dass sich die Dinge auch in den Konzernen langsam in die richtige Richtung entwickeln und dann so eine Studie... Technologiegläubigkeit Gemäß einer weltweiten Befragung der Beratungsgesellschaft Korn Ferry von 800 Spitzenmanagern sehen 64 Prozent der Führungskräfte die Mitarbeiter als bloßen Kostenfaktor. In der Umfrage zeigt sich auch eine sehr, sehr große Technologiegläubigkeit: 67 Prozent sind davon überzeugt, dass ihnen die Technologie künftig mehr Ertrag sichert als „das Humankapital“ – ich habe eine große Abneigung gegen dieses Wort, denn es spiegelt die den Menschen völlig entwertende Sichtweise perfekt. Der Mensch als reines Mittel zum Zweck, als Problemlöser und Technologie-noch weiter-Vorantreiber. Das Spiel wird mitgespielt Sicher - Top-Manager in Konzernen sind vielfältigen Zwängen ausgesetzt. In der Umfrage geben 40 Prozent der Manager an, seitens der Aktionäre unter Druck zu stehen, Mitarbeiter durch Maschinen zu ersetzen. Aber dennoch ist meine Geduld mit der Unternehmenskultur in den Konzernen aber auch mit den Verhalten der Einzelnen hier langsam erschöpft. Immerhin spielen sie das Spiel mit und versuchen oft nicht einmal, an eigenen Spielregeln mitzuwirken. Wie dies funktionieren soll? Nun, zum Beispiel Gleichgesinnte suchen, Allianzen schmieden, versuchen, von innen heraus zu reformieren. Lesen Sie dazu doch meinen Kommentar, der im Harvard Business Manager erschienen ist. Das kostbarste Gut Und den Aktionären und Konzernvorständen möchte man wirklich zurufen: Was glaubt Ihr eigentlich, wer Eure hochtechnologisierten Produkte am Ende noch kauft, wenn Ihr sie völlig vom Mensch und dessen Bedürfnissen entkoppelt? Immerhin nehmen zumindest immer mehr mittelständische Unternehmen das Prinzip „Der Mensch ist das kostbarste Gut“ tatsächlich ernst und setzen es um. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Ich freue mich über Ihre Kommentare! Ihre Gudrun Happich  
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Ehrlich flucht am längsten

Gut, der heutige Blog-Beitrag ist ein wenig, sagen wir mal, off topic. Aber – verdammt noch mal – was soll´s? Ein internationales Forscherteam hat jetzt herausgefunden, dass Menschen, die öfters fluchen, besonders ehrlich sind. Hier der Artikel auf Spiegel-online zum Nachlesen. Authentisch und unabhängig Wer es also mit einem Geschäftspartner, einem Kollegen oder Chef zu tun hat, der immer wieder mal Schimpfwörter zum Besten gibt, kann laut Studie davon ausgehen, dass das Gegenüber authentisch ist und auch in anderen Situationen die Wahrheit sagt. Gemäß der Forscher macht sich dieser Menschentyp vermutlich weniger abhängig vom Gefallen und der Meinung seines Umfelds und redet daher, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das Herz auf der Zunge Was ich für mich definitiv bestätigen kann: Der Leistungsträger-Typ, zu dem ich die meisten meiner Klienten zählen darf, ist ein sehr ehrlicher und authentischer Menschenschlag, dem das Herz oft auf der Zunge liegt und der in der Kommunikation sehr unverstellt ist. Das muss nicht zwingend, kann aber auch mal in einem Fluch enden :-). Politiker und Windmacher Die anderen beiden Persönlichkeitstypen, in die sich Führungskräfte und Unternehmenslenker natürlich nur äußerst grob klassifizieren lassen, sind dagegen viel kontrollierter, indirekter in der Kommunikation: Der Politiker ist ein begnadeter Rhetoriker, immer am Verkaufen und Taktieren; was gesagt wird hat ganz selten damit etwas zu tun, was gedacht und bezweckt wird. Und dann gibt es noch den Windmacher, der unheimlich viel redet, aber es ist ganz viel heiße Luft und Übertreibung dahinter. Also, alles in allem könnte an dieser Fluchforschungsstudie tatsächlich einiges dran sein… Aber, verfluchter Mist, mir fällt gerade auf: Ich kenne leider gar nicht so viele Flüche :-). Ihre Gudrun Happich
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Umfrageergebnisse: Die Führungsherausforderungen 2016

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer meiner Umfrage zu den Führungsherausforderungen 2016. Wie versprochen fasse ich die wichtigsten Ergebnisse für Sie zusammen. Das Finden fähiger Mitarbeiter Zu einem immer größeren Problem wird gemäß der Umfrage das Finden fähiger Mitarbeiter: Die meisten der befragten Führungskräfte (67 Prozent) nannten diesen Punkt als größte Herausforderung in ihrer Führungsarbeit 2016. Im Vorjahr waren es mit 40 Prozent noch deutlich weniger. Sehr häufig (64 Prozent) wird zudem das Fehlen von Strategien für den immer komplexer werdenden Joballtag als große Belastung erlebt. Mit einigem Abstand ist mit 49 Prozent laut Umfrage die drittgrößte Führungsherausforderung, dass Planbarkeit immer schwieriger wird, dies aber trotzdem „von oben“ erwartet wird. Die 3 Wünsche für den Führungsalltag In der Umfrage habe ich die Teilnehmer zudem nach ihren 3 größten Wünschen für ihren Führungsalltag gefragt. Die meisten Antworten drehen sich um mehr Eigenverantwortung, Freiraum, Zeit - und Vertrauen. Viele Führungskräfte wünschen sich demnach, dass ihnen von ihren Vorgesetzten mehr vertraut wird und sie dieses Vertrauen auch ihrem Team weitergeben können. Offen für moderne Führung? Nur bei rund der Hälfte der Umfrageteilnehmer ist moderne Führung in ihrem Unternehmen bereits ein Thema. Weniger Kontrolle, mehr Selbstverantwortung, interdisziplinäre Teams und Netzwerkstrukturen sind hier die Maßnahmen, die am häufigsten genannt wurden. Ganz klar, dass es hier noch ganz viel Spielraum nach oben gibt!!! Einzelcoachings als Unterstützung Mit rund 80 Prozent setzt die große Mehrheit der Führungskräfte bei der Lösung der Führungsherausforderungen auf eigene Weiterentwicklung. 63 Prozent wollen innerhalb des Unternehmens gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas ändern. Mit rund 60 Prozent wünschen sich die meisten Führungskräfte Einzelcoachings mit Schwerpunkt Sparrings-Partnerschaft als optimale Unterstützungsmöglichkeit bei der Weiterentwicklung. Ihre Gudrun Happich PS: Übrigens: Noch bis zum 9. Februar läuft meine Umfrage zu den HR-Herausforderungen 2017. Hier können Sie daran teilnehmen.  
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Umfrage: Die HR-Herausforderungen 2017

Liebe Leistungsträgerblog-Leser, zunächst hoffe ich, dass Sie gut in das Jahr gestartet sind. Ich bin sehr gespannt, was die kommenden zwölf Monate für uns alle bereithalten. Die drei Top-HR-Themen Traditionell zum Jahresauftakt führe ich eine Umfrage unter Personalverantwortlichen und Unternehmenslenkern zu den HR-Herausforderungen des kommenden Jahres durch. Im vergangenen Jahr hielt mit rund 77 % die Mehrheit der Umfrageteilnehmer die Bindung der fähigsten Mitarbeiter an das Unternehmen für das wichtigste HR-Thema. Auf Platz 2 und 3 folgten das Management von Veränderungen und die Etablierung moderner Führungsmodelle. Dauerbrenner moderne Führung Letzteres wurde im Lauf des Jahres rund um die Fragen „Was bedeutet moderne Führung eigentlich und was macht eine moderne Führungskraft aus?“ zu einer Art Dauerbrenner-Thema in den Medien und auch in vielen Executive Coachings. Ich bin daher gespannt, ob moderne Führung bei der diesjährigen Umfrage im Ranking der HR-Herausforderungen noch weiter nach oben klettert. Teilnehmen und gewinnen Ich freue mich sehr, wenn Sie an meiner Umfrage zu den „HR-Herausforderungen 2017“ teilnehmen. Die Umfrage läuft bis einschließlich 9. Februar 2017. Die Ergebnisse werde ich hier im Leistungsträger-Blog veröffentlichen. Teilen Sie den Link zur Umfrage doch in Ihrem Netzwerk – je mehr Leute sich beteiligen, desto spannender und aussagekräftiger sind die Ergebnisse! Als kleines Dankeschön verlose ich unter allen Teilnehmern 3 Exemplare der 2. Auflage meines Führungskräfte-Ratgebers „Was wirklich zählt.“ Jetzt an der Umfrage teilnehmen! Ihre Gudrun Happich  
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Wann gelingt moderne Führung?

Als Executive Coach und Diplom-Biologin arbeite ich in meinen Coachings im Rahmen der bioSystemik® immer wieder mit Beispielen aus der Natur. Deshalb hat mich schon die Überschrift des Artikels zu moderner Führung, den ich Ihnen heute vorstellen möchte, natürlich angesprochen: Schafherde sucht Leitwolf? Was moderne Führung leisten muss Tatsächlich finde ich den Artikel im Magazin „Humanresourcesmanager“ richtig gelungen und er zeigt gut, was moderne Führung leisten muss. Hier einige der aus meiner Sicht wichtigsten Thesen: Auch Unternehmen, die auf Eigenverantwortung, Wertschätzung und Vernetzung setzen, benötigen nach wie vor Führung, eine klare Führungsstruktur und damit Führungskräfte Moderne Führung muss (immer wieder) neu definiert werden und ist in diesem Sinne ein stetiges Entwicklungsprojekt Führungskräfte agieren vermehrt als Sinnvermittler, Potentialendecker, Vernetzer. Dazu brauchen sie Qualitäten wie Empathie, Reflexionsfähigkeit, und den Mut, sich als Mensch zu zeigen. Das funktioniert nur in einem wertschätzenden Unternehmensrahmen Ein bisschen moderne Führung geht nicht. Es muss im ganzen Unternehmen ein klares Commitment zu den Prinzipien Eigenverantwortung, Transparenz, Teilhabe geben Wenn der Unternehmenskopf als Leit- und Vorbild nicht hinter dem neuen Führungsverständnis steht, kann der Wandel nicht gelingen Ich finde, in diesem Jahr hat sich in vielen Unternehmen einiges bewegt. Ich bin gespannt, wie die Entwicklung 2017 weitergeht und werde für Sie weiter Ideen, Artikel und Tipps zum Thema moderne, wertebasierte und erfolgreiche Unternehmensführung sammeln! Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr. Ihre Gudrun Happich
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Die Metamorphose zur Führungskraft

Noch immer unterstützen viele Unternehmen ihre Führungskräfte zu wenig oder sogar überhaupt nicht in deren wichtigsten Entwicklungsphasen. Die eine tritt ein, wenn aus dem Mitarbeiter XY plötzlich ein Chef wird. Bei der zweiten handelt es sich um den Aufstieg von einer mittleren Führungsebene ins Top-Management, wo wieder ganz andere Spielregeln herrschen. Ins kalte Wasser geworfen Viele Führungskräfte werden einfach ins kalte Wasser geworfen, mit manchmal fatalen Folgen für das Unternehmen und sie selbst. Wie man sich auf diese beiden Metamorphosen selbst optimal vorbereiten kann und alles, was man dazu unbedingt wissen sollte, erfahren Sie in meinem Ratgeber „Ärmel hoch! Die 20 schwierigsten Führungsthemen und wie Top-Führungskräfte sie anpacken.“ Vor Kurzem hat mich eine Journalistin des „t3n-Magazins“ gefragt, welche Tipps ich jemanden geben würde, der seinen ersten Führungsposten antritt. Den Artikel „Plötzlich Chef: Diese Tipps sollten neue Führungskräfte beherzigen“ können Sie hier nachlesen. Ihre Gudrun Happich
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