Blog

Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Tierische Empathie

Wenn Sie mich schon ein wenig kennen, wissen Sie es - die Natur fasziniert mich und ist für mich als Diplom-Biologin ein unerschöpfliches Gesprächsthema und Forschungsobjekt. In meinem Traumberuf als Executive Coach habe ich festgestellt, dass auch im Top Management die Natur als „erfolgreichstes Unternehmen aller Zeiten“ (Prof. Frederic Vester) vielfach Antwort auf die Frage gibt „Wie könnte man es besser machen?“. In der Pflanzen- und Tierwelt lassen sich vielfach Prozesse finden, die der Wirtschaft als Modell dienen können. Einige Beispiele dafür und wie das bioSystemik®- Coaching- Konzept funktioniert finden Sie hier. Wie Tiere fühlen Jedenfalls war ich sehr gespannt, als vor Kurzem der spannende Beitrag „Wie Tiere fühlen“ auf Arte TV lief. Lange war man ja der Meinung, dass Tiere zwar schlau, nicht aber empathisch sind, spricht nicht fühlen können. Diese Annahme konnte von der Verhaltensforschung mittlerweile widerlegt werden. Hunde zum Beispiel können Gefühle „lesen“. Hält man ihnen ein Bild von einem traurigen Gesicht vor, erkennen sie das, selbst wenn nur Teile des Bildes (z.B. nur die Augen inklusive Stirn) sichtbar sind. Empathie ist gefragt Ein Affenrudel kümmert sich im Film um ein verwaistes Jungtier, obwohl es keinerlei Vorteile daraus zieht. Der Verhaltensbiologe Frans de Waal zeigt in verschiedenen Experimenten, dass Tiere, die sich egoistisch und unempathisch verhalten, auf lange Sicht von der Gruppe gemieden werden. Bei einem Test wird die Kooperationsfähigkeit verschiedener Tierarten geprüft. Nur wenn sie zusammenarbeiten, bekommen sie Futter. Elefanten, Schimpansen, Raben und Wölfe meistern das. Im Wolfsrudel wird ein Einzeltier, das egoistisch handelt und die Gemeinschaft damit schädigt, sanktioniert. Ähnliches hat übrigens auch meine Masterstudentin in ihrer Arbeit deutlich nachweisen können! Und es zeigt einmal mehr, wie viel wir von der Natur lernen können. Noch bis zum 5. Mai können Sie sich den wunderbaren Beitrag in der Mediathek von arte anschauen: http://www.arte.tv/guide/de/053958-000-A/wie-tiere-fuehlen Ihre Gudrun Happich
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Umfrageergebnisse: Führungsherausforderungen 2015

Zunächst vielen Dank an alle, die an meiner jährlichen Umfrage zu den wichtigsten Führungsherausforderungen teilgenommen haben. In diesem Blog fasse ich für Sie die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Zunehmende Komplexität Für die meisten Teilnehmer der Umfrage – rund 70 % – waren die immer komplexer werdenden täglichen Aufgaben die größte Herausforderung im Führungsalltag 2015. Gegenüber der Vorjahresumfrage bedeutet das nochmal eine deutliche Steigerung. Dass Planbarkeit immer schwieriger wird, dies aber trotzdem „von oben“ erwartet wird, erleben 56,1 % der Umfrageteilnehmer als große Belastung. Neu im Ranking der Top 3 Führungsherausforderungen: der Mangel an fähigen Mitarbeitern, die eigenverantwortlich handeln (40,4 %). Viele der Umfrageteilnehmer beklagen zudem, dass es in ihrem Unternehmen an Strategie und Struktur mangelt. In der sich stark verändernden Arbeitswelt wächst der Wunsch nach Klarheit und Ordnung. Eigene Weiterentwicklung Die große Mehrheit der Umfrageteilnehmer (80,3 %) will sich selbst weiterentwickeln, um die Führungsherausforderungen zu lösen oder sich mit Gleichgesinnten im Unternehmen zusammentun, um etwas zu ändern (59 %). Nur 34 % spielen mit dem Gedanken den Arbeitnehmer zu wechseln. Das finde ich sehr spannend, denn in einer Umfrage des Galileo. Instituts aus dem Jahr 2012 setzten noch rund 58 % der Führungskräfte auf die Lösung „Arbeitgeberwechsel“. Hier hat sich anscheinend die Erkenntnis durchgesetzt, dass es woanders nicht unbedingt besser ist. Die meisten Befragten favorisieren als Unterstützungsmöglichkeit Einzelcoachings mit Schwerpunkt Sparrings-Partnerschaft. Ihre Gudrun Happich
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Führen – eine Frage des Alters?

Der Karrierezug ist spätestens mit 40 Jahren abgefahren. Wer bis zu diesem keine Führungsposition hat, wird es auch nicht mehr schaffen. Lange Zeit dominierte die Meinung, dass man ab der Lebensmitte zu alt sei, um das erste Mal zu führen. Führungskompetenz in Schablonen pressen? Erst ganz allmählich sickert bei Personalverantwortlichen die Erkenntnis durch, dass sich Führungskompetenz nun mal nicht in Schablonen pressen lässt. Nein, man muss kein dominanter Ego-Ellenbogentyp sein, um sich ganz oben durchsetzen zu können – es gibt auch eine ganz andere, weichere Art der Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit. Genauso wenig muss man ein bestimmtes Alter haben, um führen zu können. Für essentiell halte ich dagegen die Bereitschaft, dazu zu lernen, sich auf Neues einzulassen und Führen auch als Kompetenz zu begreifen, die erlernt werden muss. Führungserfahrung und Führungseignung Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Studie des Wirtschaftspsychologen Uwe Peter Kanning. Dabei stellte sich im Rahmen eines Assessment-Centers heraus, dass die Führungseignung völlig unabhängig von der Führungserfahrung ist. Hier können Sie mehr zu den Studienergebnissen lesen. Unternehmen täten aus meiner Sicht gut daran, das oft enge, starre Bild davon, wie eine Führungskraft zu sein hat, zu überdenken. Ihre Gudrun Happich
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Die HR-Herausforderungen 2016

Auch im vergangenen Jahr war es ein HR-Dauerthema: die radikale Änderung der Arbeitswelt einerseits und das Beharren vieler Unternehmen auf althergebrachten Führungsmodellen andererseits. Immer zum Jahresbeginn führe ich schon traditionell eine Umfrage zu den HR-Themen der kommenden 12 Monate unter Personalverantwortlichen durch. Offen für neue Modelle? In der HR-Umfrage 2015 wurden von den Teilnehmern zwei Top-HR-Themen genannt: die besten Mitarbeiter im Unternehmen halten und das Management von Veränderungen. 71 Prozent der befragten HR-Verantwortlichen gaben vor einem Jahr an, dass ihr Unternehmen nicht! offen für neue Führungsmodelle ist. Man darf gespannt sein, ob sich an diesem desaströsen Ergebnis 2016 etwas verändert. Ich freue mich sehr, wenn Sie an meiner Umfrage zu den „HR-Herausforderungen 2016“ teilnehmen. Die Fragen nehmen nur einige Minuten in Anspruch! Damit wir alle von den Ergebnissen profitieren können, werden sie anschließend wieder hier im Leistungsträger-Blog veröffentlicht. Jetzt an der Umfrage teilnehmen! Die Umfrage läuft bis einschließlich 31. Januar 2016. Gewinnen Sie meinen Führungskräfte-Ratgeber! Als kleines Dankeschön verlose ich unter allen Teilnehmern 3 Exemplare der 2. Auflage meines Führungskräfte-Ratgebers „Was wirklich zählt.“ Ich freue mich, wenn Sie den Link zur Umfrage in Ihrem Netzwerk teilen – je mehr Leute sich beteiligen, desto spannender und aussagekräftiger sind die Ergebnisse! Ihre Gudrun Happich
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Immer mit der Ruhe – 6 Tipps

Einige Projekte müssen abgeschlossen, andere neu geplant werden. Bilanzen müssen fertig gestellt, Mitarbeitergespräche geführt werden – gegen Ende des Jahres erreicht in vielen Unternehmen der Stresspegel einen Höhepunkt. Führungskräfte sehen sich von allen Seiten mit der Dringlichkeitsstufe „Dunkelrot“ konfrontiert, operative Hektik greift um sich. Strategien gegen operative Hektik Kennen Sie das? Dann versuchen Sie doch mal, sich dem Spiel von Druck und Gegendruck zu entziehen und probieren Sie folgende 6 Tipps aus: Den Parasympathikus aktivieren Stellen Sie sich bei Druck und Ärger für einige Minuten gerade hin, atmen Sie tief ein und aus. Spüren Sie den Kontakt Ihrer Füße zum Boden. Sie aktivieren so den Teil Ihres vegetativen Nervensystems, der auf Ruhe gepolt ist. Tempo rausnehmen Reagieren Sie bei Druck nicht mit Gegendruck. Steigen Sie bewusst aus dem Spiel aus, indem Sie zum Beispiel klar und höflich sagen: "Ich würde sehr gerne, doch meine Zeitkapazitäten lassen es jetzt im Moment nicht zu." Schlagen Sie einen Alternativtermin vor. Zum Handeln bringen Wenn jemand starken Druck ausübt, beauftragen Sie ihn mit einer Aufgabe, die er erledigen muss, bevor Sie aktiv werden. Oft kommt dann gar nichts mehr oder die Anfrage wird sehr viel qualifizierter. Es gibt mehr als „Ja“ und „Nein“ In Entscheidungssituationen sollten Sie sich immer Zeit zur Reflexion nehmen, um Ihren Standpunkt definieren zu können. Wichtig: Es gibt nicht nur "Ja" und "Nein", sondern auch "sowohl als auch" und "weder noch". Suchen Sie die zwei anderen Varianten. Das macht den Kopf wieder frei(er) und hilft aus dem Sumpf heraus. Augenhöhe Achten Sie bei der Kommunikation stets auf Augenhöhe – nach oben und nach unten! Dazu gehört auch: Agieren Sie nicht einseitig nach den eigenen Ansprüchen, sondern mit Respekt für die Bedürfnisse des Gegenübers. Verantwortung Jemand will etwas von Ihnen und drängt Sie. Machen Sie sich klar: Nicht Sie haben das...
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Umfrage: Die Führungsherausforderungen 2015

Immer komplexere Aufgaben, immer weniger Planbarkeit, großer Druck von oben, die Notwendigkeit vernetzt zu arbeiten, obwohl häufig die Strukturen dafür fehlen, veraltete Führungsorganisationen versus Digitalisierung, insgesamt eine unglaubliche Dynamik in allen Bereichen – die Arbeitswelt und damit der Führungsalltag ändern sich rasant. Wie wirkt sich das auf Ihren Führungsalltag aus? Mit welchen Herausforderungen sind Sie 2015 besonders konfrontiert worden? Und wenn eine gute Fee zu Ihnen käme: Was sollte sich 2016 in Ihrer Arbeit als Führungskraft ändern? Welche Rahmenbedingungen wären optimal? So nehmen Sie an der Umfrage teil Traditionell zum Jahresende führe ich mit meinem Galileo . Institut die Umfrage zu den aktuellen Führungsherausforderungen durch. Ich freue mich sehr, wenn Sie bis 21. Dezember 2015 daran teilnehmen. Wie gewohnt, werde ich die Auswertung hier im Blog veröffentlichen, damit wir alle von den Ergebnissen profitieren können. Als kleines Dankeschön verlose ich unter allen Teilnehmern 3 Exemplare der 2. Auflage meines Führungskräfte-Ratgebers „Was wirklich zählt.“ Hier geht es zur Umfrage. Ihre Gudrun Happich
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