Blog

Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Zertifizierter Online Coach

Liebe Leistungsträgerblog-Leser, heute mal wieder ein Blog in eigener Weiterbildungs-Sache! Vor zwei Jahren hatte ich auf einem Kongress von der Zertifizierung zum Online Coach gehört, die bald eingeführt werden sollte. Ich habe mich damals schon entschlossen, diese Weiterbildung zu machen, sobald sie angeboten wird. Intelligente Problemlösungen Und jetzt halte ich es tatsächlich in Händen: mein Zertifikat zum Online Coach! Seit letzter Woche bin ich damit der erste zertifizierte virtuelle Coach überhaupt und freue mich riesig! Warum? Weil die Online-Sparrings-Partnerschaft eine super Ergänzung zum stationären Coaching ist Weil ich meinen Coaching-Klienten mit elektronischen Coaching-Tools einen echten Mehrwert und konstante Begleitung im Führungsalltag bieten kann, die ganz unaufwändig realisierbar ist Weil wir mit dieser Art des Coachings auf die geänderten Bedürfnisse in der Arbeitswelt 2.0. reagieren können, oder - wie es auf der Internet-Seite des Karlsruher Instituts für Coaching, bei dem ich die Ausbildung gemacht habe, so treffend ausgedrückt ist: „Die Verbindung von virtuellen Möglichkeiten (cyber) mit menschlichen Entwicklungen (griechich: anthropos = Mensch) auf der Grundlage von ethischen Prämissen (ethic) führt zu intelligenten Problemlösungen von Einzelpersonen, Gruppen, Teams.“   Ihre Gudrun Happich
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Gruppen Coaching: einsam als Top Manager und Geschäftsführer

Sie stehen an der Unternehmensspitze. Sie sind Geschäftsführer, Vorstand, Inhaber oder auch Top-Manager. Herzlichen Glückwunsch. Sie sind jetzt genau da, wo viele andere hinwollen und Sie insgeheim beneiden. Denn die anderen denken: „Der darf jetzt entscheiden, die Unternehmensgeschicke lenken, der ist „frei“ und unabhängig.“ – Ist das wirklich so?Einerseits sicherlich, doch es gibt die Kehrseite dieser Medaille: Mit wem können Sie sich offen über IHRE Themen austauschen? Egal ob Unternehmensthemen oder persönliche Herausforderungen? Fühlen Sie sich oft doch recht einsam? Müssen Sie das akzeptieren und hinnehmen, oder gibt es hierfür „Lösungen“? Was ist ein Gruppen Coaching? Freiheit und Einsamkeit an der Unternehmensspitze „Die meisten Menschen ticken anders als ich. Ich suche immer wieder neue Herausforderungen und brauche dazu Impulse von außen, von Gleichgesinnten, die meine Gedanken, meinen Alltag nachvollziehen können“, erzählt Juristin Barbara F.. Als Geschäftsführerin hat sie den deutschen Standort eines internationalen Unternehmens aufgebaut. Obgleich sehr erfolgreich, eckte sie mit ihren innovativen Ideen von Heterarchie und Transparenz an, wurde kaltgestellt. Sie hat inzwischen ein eigenes Unternehmen und steht vor einer möglichen internationalen Expansion. Chemiker Bernd K., der als selbständiger Umweltconsultant sehr erfolgreich ist, kommt demnächst ins Rentenalter. Er sucht nach Ideen, diese Lebensphase aktiv zu gestalten. PR-Berater Rainer M., der lange Jahre Geschäftsführer eines Brauereikonzerns war, plant nun mit Partnern zusammen die Gründung einer Firma. Oder auch Klaus T., seit 20 Jahren Inhaber eines Ingenieurbüros. Er ist sehr erfolgreich, dennoch fragt er sich: „Wie machen das eigentlich andere? Ist der Unternehmeralltag immer so anstrengend? “. In einem Artikel in der FAZ erhalten Sie die „O“-Töne einiger Unternehmenslenker. An der Unternehmensspitze – erfolgreich, aber allein Nahezu alle Klienten, die ich in den letzten 20 Jahren begleiten durfte vereint eine Gemeinsamkeit: Sie haben eine steile Karriere vorzuweisen, wirken sehr souverän und zielstrebig. Im Einzelcoaching haben sie viele unterschiedliche Themen mit Bravour...
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Das Ende der Patriarchen

Ein Kopf und viele Hände, der Patriarch herrscht wie ein König, kennt viele seiner Mitarbeiter persönlich und wird ein bisschen wie ein Vater gesehen – in den Familienunternehmen vom alten Schlag findet sich oft ein ganz eigener Führungsstil, sehr autoritär, gleichzeitig von hoher sozialer Verantwortung geprägt. Die Albrecht-Brüder, Heinz-Horst Deichmann und viele andere haben in der Nachkriegszeit ihre Unternehmen aufgebaut oder aus der elterlichen Firma ein Imperium geschaffen. Die Zukunft der Familienunternehmen Doch was passiert jetzt, wenn diese Patriarchen alten Schlages langsam „aussterben“ – wie sieht die Zukunft der Familienunternehmen aus? Welcher Führungsstil ist jetzt gefragt? Zu diesem Thema möchte ich Ihnen einen sehr klugen, kurzen Bericht auf WDR empfehlen: Die Unternehmenspatriarchen sterben aus. Viel Spaß beim Anschauen wünscht Ihre Gudrun Happich
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Aufstieg ins Top-Management

Für Mitarbeiter, die zum ersten Mal eine Führungsposition übernehmen, gibt es in den meisten Unternehmen mittlerweile Programme, die auf die neuen Herausforderungen vorbereiten. Anders sieht es beim Aufstieg ins Top-Management aus. Tanz auf dem politischen Parkett Obwohl diese Situation nicht weniger kritisch ist, fehlen oft die geeigneten Angebote. Nach dem Motto „Der ist ja schon Führungskraft, der wird sich schon durchboxen“ werden diese Leistungsträger oft sich selbst überlassen. Dabei wird übersehen, dass ganz oben völlig andere Spielregeln herrschen, als auf den unteren Führungsebenen. In der letzten Ausgabe des Coaching-Magazins beschreibe ich in einem Artikel, was beim „Tanz auf dem spiegelglatten politischen Parkett“ so alles schief gehen kann. Ergreifen Sie die Initiative Glücklicherweise gibt es mehr und mehr Unternehmen, die einer Führungskraft vor dem Rollenwechsel die Begleitung durch einen externen Coach ermöglichen. Je höher die Position, umso häufiger ist ein begleitendes Einzelcoaching sinnvoll. In vielen Unternehmen werden hierfür auch Mittel bereitgestellt, doch gilt das ungeschriebene Gesetz, dass die Initiative für die Maßnahme von der Führungskraft selbst ausgehen soll. Deshalb die Empfehlung: Ergreifen Sie die Initiative und fragen Sie beim Vorgesetzten oder bei der Personalentwicklung nach. In der Regel werden Sie es ohne großen Aufwand genehmigt bekommen. Ihre Gudrun Happich
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Als Führungsexpertin bei CIO

Vor kurzem bekam ich von der Redaktion des CIO – eines der größten Online Magazine für Fachwissen, Strategien und Karriere im Bereich Informationstechnologie – die Anfrage, ob ich nicht als Expertin für die Themen Führung und Karriere regelmäßig Artikel schreiben wolle. Nah dran an den IT-Themen Klar will ich :-)! Nach 20 Jahren Executive Coaching bin ich schließlich ganz nah dran an den tatsächlichen Themen der oberen und obersten IT-Führungskräfte; ich bin Insiderin und zugleich externe Beobachterin der Führungs- und Karriereverläufe der IT-ler in Top-Positionen. Geplant sind mindestens 6 Artikel im Jahr mit vielen Praxisbeispielen und funktionierenden Lösungen. Die ersten beiden Beiträge zum Thema "Neue Arbeitsformen in der IT-Branche" sind bereits veröffentlicht worden: Neue Leadership-Modelle Social Leadership in der IT Ich freue mich über Ihr Feedback! Ihre Gudrun Happich  
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So werden Sie als Führungskraft noch besser, Teil 3 – die innere Überzeugung überprüfen

Wenn eine Führungskraft vom Vorgesetzten die Aufforderung erhält, sich selbst und ihre Ergebnisse besser zu verkaufen, liegt es nahe, einen Kurs zum Thema „Besser Präsentieren“ zu belegen. In vielen Fällen nützt ein solcher Kurs jedoch wenig, wenn er über Anfängerwissen hinausgehen soll. Übersehen wird nämlich, dass hinter dem Verhalten eine bestimmte innere Überzeugung steht. In solchen Fällen lässt sich das Problem nicht einfach dadurch lösen, dass man eine mangelnde Fertigkeit nachschult. Die innere Überzeugung gehört neben reflexartigem Verhalten zu den häufigsten inneren Bremsern, die ich bei Leistungsträgern, die besser werden wollen, erlebt habe. Unseriöse Schaumschlägerei Ein Beispiel aus dem Business Coaching: Ein Produktentwickler in einem Chemieunternehmen hält die Art und Weise, wie seine Kollegen im Marketing den Kunden gegenüber manchmal recht nutzlose Produkteigenschaften als sensationelle Neuerungen verkaufen, schlicht für unseriös. Wie bei dem inneren Bremser „Automatismen“ zeigt sich hier ein negativer Regelkreis: Der Produktentwickler hat die gute Absicht, seriös zu arbeiten. Die Marketingleute hält er für „Schaumschläger“, deren Haltung er ablehnt. So möchte er nie werden. Deshalb sträubt er sich innerlich gegen unseriöses Verkaufen. Dementsprechend unglaubwürdig wirkt er, wenn er unter dem Druck seines Vorgesetzten seine Produktentwicklung trotzdem ans Marketing verkaufen soll. Umso mehr wirft ihm sein Vorgesetzter nach der Präsentation erneut vor, er könne sich und seine Arbeit nicht präsentieren. Hier müsse er endlich besser werden. Den Regelkreis durchbrechen Der Produktentwickler könnte nun auf noch so viele Verkäuferschulungen gehen - besser verkaufen würde er am Ende trotzdem nicht. Der Ansatz, den Regelkreis zu durchbrechen, liegt an anderer Stelle: Es muss dem Produktentwickler darum gehen, die Präsentation in Einklang mit der eigenen Überzeugung zu bringen. Der Entwickler sollte sich von seinem Chef nicht unter Druck setzen lassen und den „Verkäufer“ spielen, sondern eine neue Produktentwicklung mit ihren Vor- und Nachteilen so präsentieren, dass er selbst dazu stehen kann. Ihre Gudrun...
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