Blog

Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Das Ende der Patriarchen

Ein Kopf und viele Hände, der Patriarch herrscht wie ein König, kennt viele seiner Mitarbeiter persönlich und wird ein bisschen wie ein Vater gesehen – in den Familienunternehmen vom alten Schlag findet sich oft ein ganz eigener Führungsstil, sehr autoritär, gleichzeitig von hoher sozialer Verantwortung geprägt. Die Albrecht-Brüder, Heinz-Horst Deichmann und viele andere haben in der Nachkriegszeit ihre Unternehmen aufgebaut oder aus der elterlichen Firma ein Imperium geschaffen. Die Zukunft der Familienunternehmen Doch was passiert jetzt, wenn diese Patriarchen alten Schlages langsam „aussterben“ – wie sieht die Zukunft der Familienunternehmen aus? Welcher Führungsstil ist jetzt gefragt? Zu diesem Thema möchte ich Ihnen einen sehr klugen, kurzen Bericht auf WDR empfehlen: Die Unternehmenspatriarchen sterben aus. Viel Spaß beim Anschauen wünscht Ihre Gudrun Happich
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Aufstieg ins Top-Management

Für Mitarbeiter, die zum ersten Mal eine Führungsposition übernehmen, gibt es in den meisten Unternehmen mittlerweile Programme, die auf die neuen Herausforderungen vorbereiten. Anders sieht es beim Aufstieg ins Top-Management aus. Tanz auf dem politischen Parkett Obwohl diese Situation nicht weniger kritisch ist, fehlen oft die geeigneten Angebote. Nach dem Motto „Der ist ja schon Führungskraft, der wird sich schon durchboxen“ werden diese Leistungsträger oft sich selbst überlassen. Dabei wird übersehen, dass ganz oben völlig andere Spielregeln herrschen, als auf den unteren Führungsebenen. In der letzten Ausgabe des Coaching-Magazins beschreibe ich in einem Artikel, was beim „Tanz auf dem spiegelglatten politischen Parkett“ so alles schief gehen kann. Ergreifen Sie die Initiative Glücklicherweise gibt es mehr und mehr Unternehmen, die einer Führungskraft vor dem Rollenwechsel die Begleitung durch einen externen Coach ermöglichen. Je höher die Position, umso häufiger ist ein begleitendes Einzelcoaching sinnvoll. In vielen Unternehmen werden hierfür auch Mittel bereitgestellt, doch gilt das ungeschriebene Gesetz, dass die Initiative für die Maßnahme von der Führungskraft selbst ausgehen soll. Deshalb die Empfehlung: Ergreifen Sie die Initiative und fragen Sie beim Vorgesetzten oder bei der Personalentwicklung nach. In der Regel werden Sie es ohne großen Aufwand genehmigt bekommen. Ihre Gudrun Happich
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Als Führungsexpertin bei CIO

Vor kurzem bekam ich von der Redaktion des CIO – eines der größten Online Magazine für Fachwissen, Strategien und Karriere im Bereich Informationstechnologie – die Anfrage, ob ich nicht als Expertin für die Themen Führung und Karriere regelmäßig Artikel schreiben wolle. Nah dran an den IT-Themen Klar will ich :-)! Nach 20 Jahren Executive Coaching bin ich schließlich ganz nah dran an den tatsächlichen Themen der oberen und obersten IT-Führungskräfte; ich bin Insiderin und zugleich externe Beobachterin der Führungs- und Karriereverläufe der IT-ler in Top-Positionen. Geplant sind mindestens 6 Artikel im Jahr mit vielen Praxisbeispielen und funktionierenden Lösungen. Die ersten beiden Beiträge zum Thema "Neue Arbeitsformen in der IT-Branche" sind bereits veröffentlicht worden: Neue Leadership-Modelle Social Leadership in der IT Ich freue mich über Ihr Feedback! Ihre Gudrun Happich  
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So werden Sie als Führungskraft noch besser, Teil 3 – die innere Überzeugung überprüfen

Wenn eine Führungskraft vom Vorgesetzten die Aufforderung erhält, sich selbst und ihre Ergebnisse besser zu verkaufen, liegt es nahe, einen Kurs zum Thema „Besser Präsentieren“ zu belegen. In vielen Fällen nützt ein solcher Kurs jedoch wenig, wenn er über Anfängerwissen hinausgehen soll. Übersehen wird nämlich, dass hinter dem Verhalten eine bestimmte innere Überzeugung steht. In solchen Fällen lässt sich das Problem nicht einfach dadurch lösen, dass man eine mangelnde Fertigkeit nachschult. Die innere Überzeugung gehört neben reflexartigem Verhalten zu den häufigsten inneren Bremsern, die ich bei Leistungsträgern, die besser werden wollen, erlebt habe. Unseriöse Schaumschlägerei Ein Beispiel aus dem Business Coaching: Ein Produktentwickler in einem Chemieunternehmen hält die Art und Weise, wie seine Kollegen im Marketing den Kunden gegenüber manchmal recht nutzlose Produkteigenschaften als sensationelle Neuerungen verkaufen, schlicht für unseriös. Wie bei dem inneren Bremser „Automatismen“ zeigt sich hier ein negativer Regelkreis: Der Produktentwickler hat die gute Absicht, seriös zu arbeiten. Die Marketingleute hält er für „Schaumschläger“, deren Haltung er ablehnt. So möchte er nie werden. Deshalb sträubt er sich innerlich gegen unseriöses Verkaufen. Dementsprechend unglaubwürdig wirkt er, wenn er unter dem Druck seines Vorgesetzten seine Produktentwicklung trotzdem ans Marketing verkaufen soll. Umso mehr wirft ihm sein Vorgesetzter nach der Präsentation erneut vor, er könne sich und seine Arbeit nicht präsentieren. Hier müsse er endlich besser werden. Den Regelkreis durchbrechen Der Produktentwickler könnte nun auf noch so viele Verkäuferschulungen gehen - besser verkaufen würde er am Ende trotzdem nicht. Der Ansatz, den Regelkreis zu durchbrechen, liegt an anderer Stelle: Es muss dem Produktentwickler darum gehen, die Präsentation in Einklang mit der eigenen Überzeugung zu bringen. Der Entwickler sollte sich von seinem Chef nicht unter Druck setzen lassen und den „Verkäufer“ spielen, sondern eine neue Produktentwicklung mit ihren Vor- und Nachteilen so präsentieren, dass er selbst dazu stehen kann. Ihre Gudrun...
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Automatismen durchschauen und stoppen

Wenn Führungskräfte noch besser werden wollen, gehen sie meist den Weg über fachliche Trainings, in denen das passende Know-how vermittelt wird. Häufig gibt es allerdings tiefe Gründe, die sie unbewusst am Besserwerden hindern – Seminare bleiben dann wirkungslos. Als Executive Coach habe ich bei meinen Klienten vor allem zwei Arten von inneren Bremsern kennengelernt: Automatismen und die innere Überzeugung Automatismen erkennen - ein Beispiel aus der Praxis Ein typisches Beispiel für Automatismen und reflexartiges Handeln aus meiner Praxis als Führungskräfte Coach: Ein Abteilungsleiter erwartet uneingeschränkte Loyalität von seiner Mannschaft. Wenn ihm ein Externer von einem groben Fehler innerhalb seiner Abteilung berichtet, sieht der Abteilungsleiter darin eine Vertrauensverletzung seiner Leute. Schließlich habe ihn sein Team ja nicht selbst informiert. Als Reflexhandlung verstärkt er die Kontrolle seines Teams noch mehr. Alles was schief läuft, stellt er groß heraus und reagiert rechthaberisch. Damit demotiviert er seine Mitarbeiter. Das Vertrauensverhältnis verschlechtert sich weiter. Der Bereichsleiter setzt dem Abteilungsleiter schließlich die Pistole auf die Brust: „Entweder Sie lernen binnen der nächsten zwei Monate ordentlich zu führen oder Sie sind Ihren Job los.“ Im Coaching frage ich den Klienten, warum er immer wieder auf diese rechthaberische, kontrollierende Weise reagiert und seine Mitarbeiter damit verärgert und demotiviert. „Ich möchte, dass die Leute von mir denken: Der hat den Überblick, kennt die Lösung, schafft es, Unmögliches möglich zu machen“, erklärt er. Der negative Regelkreis Deutlich wird hier ein gefährlicher Mechanismus. Hinter einer bestimmten Verhaltensweise steht die durchaus positive Absicht, ein eigenes Bedürfnis zu erfüllen – in diesem Fall zu zeigen, dass man Unmögliches möglich machen kann. Das Verhalten führt jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis. Anstatt diese Verhaltensweise nun zu korrigieren, neigen die meisten Menschen dazu, jetzt erst recht nach diesem Muster zu handeln, in der unbewussten Erwartung: „Mehr davon muss doch endlich das gewünschte Ergebnis bringen!“ Tatsächlich verstärkt...
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So werden Sie als Führungskraft noch besser, Teil 1 – Warum Trainings und Seminare oft wirkungslos bleiben

Wenn eine Führungskraft noch besser werden möchte, lautet der naheliegende Ratschlag: Weiterbilden, Seminare besuchen, trainieren. Schließlich muss man, um besser zu werden doch lernen und üben, oder? Aus meiner eigenen Erfahrung als Führungskraft und als Executive Coach weiß ich: So einfach ist es meist nicht. Trainings und Seminare bleiben oft wirkungslos, weil es tief sitzende Hindernisse gibt, welche die einzelne Führungskraft am Besserwerden hindern. Die modernsten Methoden und Techniken können dann noch so eifrig einstudiert werden – ein wirklich durchschlagender Effekt bleibt aus. Innere Bremser erkennen Für Leistungsträger ist es daher enorm wichtig, ihre inneren Bremser zu erkennen, damit die persönliche und fachliche Weiterbildung den erhofften Erfolg bringt. Und natürlich haben auch Personalabteilungen ein großes Interesse daran, dass ihre finanzierten Weiterbildungen nicht im Nichts versanden. Reflexe und die innere Überzeugung Bei meinen Klienten im Executive Business Coaching habe ich vor allem zwei Arten von inneren Hindernissen identifiziert: Reflexe, das heißt feste Verhaltensweisen, die bei einem bestimmten Auslöser automatisch ablaufen die geforderten Aufgaben stehen nicht im Einklang mit der inneren Überzeugung In den nächsten beiden Beiträgen dieser Blog-Reihe werde ich Ihnen anhand zweier Beispiele erläutern, wie genau diese inneren Bremser unser Bestreben, besser zu werden, boykottieren können. Im Beitrag am kommenden Dienstag erfahren Sie, wie ein Abteilungsleiter wegen seiner Art die Fehler seiner Mitarbeiter herauszustellen und sie als ständiger „Kassandrarufer“ zu demotivieren, beinahe seine Position verloren hätte - und wie es ihm gelungen ist, sein reflexartiges Verhalten zu erkennen und zu durchbrechen. Ihre Gudrun Happich Galileo . Coaching-Programm Sind Sie schon der Beste, der Sie sein können? Das Galileo . Coaching-Programm bringt Sie in drei Jahren zum Excellence Leader - ohne sich zu verbiegen. Neugierig? Galileo hat einen umfangreichen, kostenlosen Starter-Kit für Sie zusammengestellt. Hier geht’s zum Download    
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