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Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Umfrageergebnisse: Die HR-Herausforderungen 2017

In diesem Blog-Beitrag fasse ich für Sie die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage meines „Galileo . Institut für Human Excellence“ zu den HR-Herausforderungen 2017 zusammen. Ich freue mich, dass auch das Magazin für Führungskräfte Wissensmanagement über die Umfrage berichtet hat. Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, mitzumachen! Mitarbeiter gewinnen und im Unternehmen halten Wie in der Vorjahres-Umfrage halten die meisten Personal-Verantwortlichen (60 Prozent) die Bindung der besten Mitarbeiter an das Unternehmen für die wichtigste HR-Herausforderung 2017. Neue Leistungsträger fürs Unternehmen zu gewinnen ist für 45,71 Prozent die aktuell größte HR-Herausforderung. Für 42, 86 Prozent steht das Management von Veränderungen 2017 im Fokus. Offenheit für moderne Führung Immerhin fast die Hälfte der Personaler (48, 57 Prozent) ist der Überzeugung, dass das eigene Unternehmen offen für neue Führungsmodelle ist. Im Vergleich zu 2015, wo noch 71 Prozent diese Frage verneinten, ist das schon ein deutlicher Sprung. Spannend finde ich, dass 63 Prozent der HR-Verantwortlichen glauben, dass sich die HR-Schwerpunkte künftig verändern werden. In den Kommentaren wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass sich die Personalarbeit künftig mehr in Richtung einer Dienstleistung für Veränderung und Entwicklung verändern müsse. Unternehmen, aufgepasst! Bei der Frage, wie das Unternehmen Führungskräfte in Umbruchphasen unterstützt, gibt es einen interessanten Gegensatz zu meiner Umfrage unter Unternehmenslenkern und Führungskräften Ende 2016. Währen diese sich nämlich mehrheitlich Einzelcoachings mit Impulsen durch einen Sparrings-Partner wünschen, favorisieren die HR-Verantwortlichen (74 Prozent) firmeninterne Trainings. Diese wiederum sind bei Führungskräften wenig beliebt. Das zeigt, dass es beim HR-Ziel Mitarbeiterbindung noch einiges an Verbesserungspotential gibt. Denn auf die Mitarbeiterwünsche zugeschnittene Unterstützungsmaßnahmen vermitteln Wertschätzung - die Basis für erfolgreiche Mitarbeiterbindung. Ihre Gudrun Happich
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Die Bedeutung der gemeinsamen Werte

Schwarm-Intelligenz, Netzwerk, Kooperation – das „Wir“ rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Unternehmerischer Erfolg lässt sich langfristig nur mit einem breiten, vielfältigen Wissens- und Talentepool erzielen, motivierten Mitarbeitern, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Cultural Fit Eine solche Gemeinsamkeit, ein starkes Wir-Gefühl lässt sich sicher nicht nur über fachliche Kompetenzen herstellen. Mindestens ebenso wichtig ist die soziale Komponente. Bei grundlegenden Wertevorstellungen sollte es möglichst große Übereinstimmungen geben. Das sogenannte Cultural Fit Recruiting – also die Auswahl von Mitarbeitern, deren Haltung zu den Grundpfeilern der Unternehmenskultur passt – wird daher immer wichtiger. Zumindest theoretisch. Studie zum IT-Recruiting Gemäß einer aktuellen Studie wird selbst in der Innovationen gegenüber aufgeschlossenen IT-Branche die Bedeutung des Cultural Fit Recruiting zwar sehr hoch eingeschätzt, in der Praxis aber nicht wirklich umgesetzt. Obwohl 90 Prozent der IT-Unternehmen und 90 Prozent der IT-Fachkräfte glauben, dass Cultural Fit zu besserer Motivation und Performance der Mitarbeiter führt, gibt es kaum Konzepte, um zu überprüfen, ob Bewerber wirklich zur Unternehmenskultur passen. Arbeitgeber, die Cultural Fit vernachlässigen, haben mit hohen finanziellen Verlusten und Imageschäden zu rechnen. So schätzen Experten, dass die Kosten einer Fehlbesetzung das bis zu Dreifache des mit einer Position verbundenen Jahresgehalts betragen. Umso erstaunlicher ist, dass es gerade den IT-Arbeitgebern noch an ausgereiften Cultural Fit-Konzepten fehlt, um die passenden Mitarbeiter zu finden und dauerhaft an sich zu binden.(Quelle: 360° Cultural Fit-Studie für die IT-Branche, Hype Group, 2017). Das heißt, Unternehmen, die sich in diese Richtung weiterentwickeln und investieren, können sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern. Ihre Gudrun Happich
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Der Mensch als Kostenfaktor

Wow, liebe Leistungsträgerblog-Leser, da ist man der Meinung, dass sich die Dinge auch in den Konzernen langsam in die richtige Richtung entwickeln und dann so eine Studie... Technologiegläubigkeit Gemäß einer weltweiten Befragung der Beratungsgesellschaft Korn Ferry von 800 Spitzenmanagern sehen 64 Prozent der Führungskräfte die Mitarbeiter als bloßen Kostenfaktor. In der Umfrage zeigt sich auch eine sehr, sehr große Technologiegläubigkeit: 67 Prozent sind davon überzeugt, dass ihnen die Technologie künftig mehr Ertrag sichert als „das Humankapital“ – ich habe eine große Abneigung gegen dieses Wort, denn es spiegelt die den Menschen völlig entwertende Sichtweise perfekt. Der Mensch als reines Mittel zum Zweck, als Problemlöser und Technologie-noch weiter-Vorantreiber. Das Spiel wird mitgespielt Sicher - Top-Manager in Konzernen sind vielfältigen Zwängen ausgesetzt. In der Umfrage geben 40 Prozent der Manager an, seitens der Aktionäre unter Druck zu stehen, Mitarbeiter durch Maschinen zu ersetzen. Aber dennoch ist meine Geduld mit der Unternehmenskultur in den Konzernen aber auch mit den Verhalten der Einzelnen hier langsam erschöpft. Immerhin spielen sie das Spiel mit und versuchen oft nicht einmal, an eigenen Spielregeln mitzuwirken. Wie dies funktionieren soll? Nun, zum Beispiel Gleichgesinnte suchen, Allianzen schmieden, versuchen, von innen heraus zu reformieren. Lesen Sie dazu doch meinen Kommentar, der im Harvard Business Manager erschienen ist. Das kostbarste Gut Und den Aktionären und Konzernvorständen möchte man wirklich zurufen: Was glaubt Ihr eigentlich, wer Eure hochtechnologisierten Produkte am Ende noch kauft, wenn Ihr sie völlig vom Mensch und dessen Bedürfnissen entkoppelt? Immerhin nehmen zumindest immer mehr mittelständische Unternehmen das Prinzip „Der Mensch ist das kostbarste Gut“ tatsächlich ernst und setzen es um. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Ich freue mich über Ihre Kommentare! Ihre Gudrun Happich  
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Ehrlich flucht am längsten

Gut, der heutige Blog-Beitrag ist ein wenig, sagen wir mal, off topic. Aber – verdammt noch mal – was soll´s? Ein internationales Forscherteam hat jetzt herausgefunden, dass Menschen, die öfters fluchen, besonders ehrlich sind. Hier der Artikel auf Spiegel-online zum Nachlesen. Authentisch und unabhängig Wer es also mit einem Geschäftspartner, einem Kollegen oder Chef zu tun hat, der immer wieder mal Schimpfwörter zum Besten gibt, kann laut Studie davon ausgehen, dass das Gegenüber authentisch ist und auch in anderen Situationen die Wahrheit sagt. Gemäß der Forscher macht sich dieser Menschentyp vermutlich weniger abhängig vom Gefallen und der Meinung seines Umfelds und redet daher, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das Herz auf der Zunge Was ich für mich definitiv bestätigen kann: Der Leistungsträger-Typ, zu dem ich die meisten meiner Klienten zählen darf, ist ein sehr ehrlicher und authentischer Menschenschlag, dem das Herz oft auf der Zunge liegt und der in der Kommunikation sehr unverstellt ist. Das muss nicht zwingend, kann aber auch mal in einem Fluch enden :-). Politiker und Windmacher Die anderen beiden Persönlichkeitstypen, in die sich Führungskräfte und Unternehmenslenker natürlich nur äußerst grob klassifizieren lassen, sind dagegen viel kontrollierter, indirekter in der Kommunikation: Der Politiker ist ein begnadeter Rhetoriker, immer am Verkaufen und Taktieren; was gesagt wird hat ganz selten damit etwas zu tun, was gedacht und bezweckt wird. Und dann gibt es noch den Windmacher, der unheimlich viel redet, aber es ist ganz viel heiße Luft und Übertreibung dahinter. Also, alles in allem könnte an dieser Fluchforschungsstudie tatsächlich einiges dran sein… Aber, verfluchter Mist, mir fällt gerade auf: Ich kenne leider gar nicht so viele Flüche :-). Ihre Gudrun Happich
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Umfrageergebnisse: Die Führungsherausforderungen 2016

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer meiner Umfrage zu den Führungsherausforderungen 2016. Wie versprochen fasse ich die wichtigsten Ergebnisse für Sie zusammen. Das Finden fähiger Mitarbeiter Zu einem immer größeren Problem wird gemäß der Umfrage das Finden fähiger Mitarbeiter: Die meisten der befragten Führungskräfte (67 Prozent) nannten diesen Punkt als größte Herausforderung in ihrer Führungsarbeit 2016. Im Vorjahr waren es mit 40 Prozent noch deutlich weniger. Sehr häufig (64 Prozent) wird zudem das Fehlen von Strategien für den immer komplexer werdenden Joballtag als große Belastung erlebt. Mit einigem Abstand ist mit 49 Prozent laut Umfrage die drittgrößte Führungsherausforderung, dass Planbarkeit immer schwieriger wird, dies aber trotzdem „von oben“ erwartet wird. Die 3 Wünsche für den Führungsalltag In der Umfrage habe ich die Teilnehmer zudem nach ihren 3 größten Wünschen für ihren Führungsalltag gefragt. Die meisten Antworten drehen sich um mehr Eigenverantwortung, Freiraum, Zeit - und Vertrauen. Viele Führungskräfte wünschen sich demnach, dass ihnen von ihren Vorgesetzten mehr vertraut wird und sie dieses Vertrauen auch ihrem Team weitergeben können. Offen für moderne Führung? Nur bei rund der Hälfte der Umfrageteilnehmer ist moderne Führung in ihrem Unternehmen bereits ein Thema. Weniger Kontrolle, mehr Selbstverantwortung, interdisziplinäre Teams und Netzwerkstrukturen sind hier die Maßnahmen, die am häufigsten genannt wurden. Ganz klar, dass es hier noch ganz viel Spielraum nach oben gibt!!! Einzelcoachings als Unterstützung Mit rund 80 Prozent setzt die große Mehrheit der Führungskräfte bei der Lösung der Führungsherausforderungen auf eigene Weiterentwicklung. 63 Prozent wollen innerhalb des Unternehmens gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas ändern. Mit rund 60 Prozent wünschen sich die meisten Führungskräfte Einzelcoachings mit Schwerpunkt Sparrings-Partnerschaft als optimale Unterstützungsmöglichkeit bei der Weiterentwicklung. Ihre Gudrun Happich PS: Übrigens: Noch bis zum 9. Februar läuft meine Umfrage zu den HR-Herausforderungen 2017. Hier können Sie daran teilnehmen.  
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Umfrage: Die HR-Herausforderungen 2017

Liebe Leistungsträgerblog-Leser, zunächst hoffe ich, dass Sie gut in das Jahr gestartet sind. Ich bin sehr gespannt, was die kommenden zwölf Monate für uns alle bereithalten. Die drei Top-HR-Themen Traditionell zum Jahresauftakt führe ich eine Umfrage unter Personalverantwortlichen und Unternehmenslenkern zu den HR-Herausforderungen des kommenden Jahres durch. Im vergangenen Jahr hielt mit rund 77 % die Mehrheit der Umfrageteilnehmer die Bindung der fähigsten Mitarbeiter an das Unternehmen für das wichtigste HR-Thema. Auf Platz 2 und 3 folgten das Management von Veränderungen und die Etablierung moderner Führungsmodelle. Dauerbrenner moderne Führung Letzteres wurde im Lauf des Jahres rund um die Fragen „Was bedeutet moderne Führung eigentlich und was macht eine moderne Führungskraft aus?“ zu einer Art Dauerbrenner-Thema in den Medien und auch in vielen Executive Coachings. Ich bin daher gespannt, ob moderne Führung bei der diesjährigen Umfrage im Ranking der HR-Herausforderungen noch weiter nach oben klettert. Teilnehmen und gewinnen Ich freue mich sehr, wenn Sie an meiner Umfrage zu den „HR-Herausforderungen 2017“ teilnehmen. Die Umfrage läuft bis einschließlich 9. Februar 2017. Die Ergebnisse werde ich hier im Leistungsträger-Blog veröffentlichen. Teilen Sie den Link zur Umfrage doch in Ihrem Netzwerk – je mehr Leute sich beteiligen, desto spannender und aussagekräftiger sind die Ergebnisse! Als kleines Dankeschön verlose ich unter allen Teilnehmern 3 Exemplare der 2. Auflage meines Führungskräfte-Ratgebers „Was wirklich zählt.“ Jetzt an der Umfrage teilnehmen! Ihre Gudrun Happich  
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