Blog

Täglich gelesen von rund 1.000 Geschäftsführern, Vorständen und C-Levels. Seit 2010 veröffentliche ich im Leistungsträger-Blog wöchentlich einen Artikel zu Themen wie moderne Führung, Transformation, Strategie, Positionierung und Leistungserhalt. Gespickt mit realen Fallbeispielen und geprägt von pragmatischen Best-Practice-Lösungen wurde mein Blog mehrfach ausgezeichnet und ist über die Jahre zur geschätzten Lektüre für Geschäftsführer, Vorstände und C-Levels geworden.

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Mein Gastartikel bei Leadion: Herausforderungen der 2. Führungsebene

„Geht es dem Menschen gut – geht es dem Unternehmen gut. Geht es dem Unternehmen gut – geht es dem Menschen gut.“ Ein Grundsatz, den sich das Führungsinstitut Leadion auf die Fahnen schreibt – eine Überzeugung, die ich teile. Umso mehr freue ich mich über meinen aktuellen Gastbeitrag auf der Plattform, die mit einem breiten Angebot an Führungsseminaren und Coachings sowie Deutschlands größter Leadership Bibliothek Unternehmen und ihre Führungskräfte zum Erfolg führt. Der Artikel möchte Orientierung bieten: Viele Führungskräfte scheitern beim Wechsel in die zweite Führungsebene, weil sie die Anforderungen nicht kennen und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. In meinem Artikel beschreibe ich Die drei zentralen Herausforderungen der 2. Führungsebene. Der Artikel möchte Ihnen auf der neuen Hierarchiestufe Halt schenken, denn je höher man aufsteigt, desto wichtiger ist ein sicherer Stand. Mit erprobten Strategien für den Unternehmensalltag ruhen Sie künftig in sich selbst. So kann es Ihnen und Ihrem Unternehmen gut gehen. Viel Erfolg! Ihre Gudrun Happich
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Woher nimmt die Führungskraft die Kraft ihrer Führung? – Teil 2

Im ersten Teil dieses Beitrags habe ich die spannende Frage aufgeworfen, wer die Verantwortung für die Kraft der Führung trägt: Jeder Einzelne oder das Unternehmen? Wie auch immer Sie diese Frage für sich beantworten: In jedem Fall bietet sich im Spannungsfeld des Wechsels die Chance für Unternehmen, ihre Führungskräfte aktiv zu profilieren. Intelligente Unternehmen nutzen sie. Entscheider haben großes Interesse, die Guten im Unternehmen zu halten. Deshalb lautet meine Empfehlung: Aktion statt Reaktion. Wichtig ist ein Bewusstsein dafür, dass Führungskräfte in der Regel an ähnliche Grenzen stoßen. Fachliche Defizite sind dabei selten: Das Einüben der neuen Rolle steht im Fokus. Denn: Auf Papier ist der Wechsel schnell vollzogen, nicht aber im Bewusstsein der Führungskräfte. Diese Erkenntnis muss Unternehmen zu der Frage führen: Was kann ich tun, damit Leute im Spannungsfeld zwischen Person und Rolle nicht „abknicken“? In einem der letzten Blog-Beiträge habe ich von einem Unternehmen berichtet, das diese Frage klar beantwortet: Führungskräfte sollen in der ersten Zeit begleitet und mit einem Coaching auf die neue Führungsaufgabe vorbereitet werden. Fest steht: Prävention ist das beste Mittel. Denn: Es fühlt sich nicht gut an, ein deklariertes Defizit zu überwinden. Besser fühlt es sich an, proaktiv in den eigenen Möglichkeiten gefördert zu werden. Den Wandel von der Fach- zur Führungskraft und den Wechsel im mittleren Management und dem Top-Management beschreibe ich gerne als Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling. Kennen Sie die Anekdote von dem Unwissenden, der versucht, der Raupe aus ihrem Kokon zu helfen? Er sieht, dass der Schmetterling sich müht, möchte es ihm leicht machen und befreit aus dem Kokon einen Falter, der nicht mehr Raupe und noch nicht Schmetterling ist. – Die Raupe braucht Zeit, um sich zu entfalten. Führungskräfte ebenso. Aus der Praxis weiß man, dass dies ein Prozess ist, der von 100 Tagen bis zu zwei Jahre...
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“Ärmel hoch” in zweiter Auflage – DANKE!

In diesen Tagen musste ich an einen Satz denken, den ein Bekannter zu mir sagte, während ich mein Buch schrieb: Ein Autor sei ein Mensch, den man zum Schweigen bringen kann, indem man sein Buch schließt. Damals hat mich dieser Satz amüsiert. Doch ich muss gestehen, für einen Moment hat er mich verunsichert, denn während man schreibt hat man keine Ahnung, wie das Buch am Ende ankommt. Umso mehr musste ich schmunzeln, als der Verlag mir in diesen Tagen sagte, wegen der hohen Nachfrage würde man schon jetzt in die Produktion der 2. Auflage gehen. "Der Titel läuft so gut, dass wir schnell handeln mussten..." - ein wunderbarer Satz. Ihr Interesse an meinen Themen ist für mich das größte Kompliment. Und dafür sage ich heute Danke!! All jenen, die das Buch noch nicht kennen, schenke ich das 10. Kapitel. Wenn ich schweigen soll, klicken Sie einfach das Kreuz rechts oben in der Ecke… 😉 Ihre Gudrun Happich
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Woher nimmt die Führungskraft die Kraft ihrer Führung?

Woher kommt sie eigentlich: Die Kraft der Führung? Aus der Führungskraft selbst, aus dem Unternehmen, aus dem Umfeld? Heute möchte ich, dass Sie diese Frage für sich beantworten, im nächsten Beitrag gebe ich Ihnen meine Antwort. „Eine von einem Löwen geführte Herde von Rehen ist gefährlicher als eine Herde Löwen, die von einem Reh geführt wird.“ (Plutarch) Mit dem Begriff Führungskompetenz kommt mir dieses Zitat unweigerlich in den Sinn: Ein treffendes Bild dafür, dass Führung auf das ganze Unternehmen wirkt. Eigentlich sollte man meinen, dass Unternehmen deshalb alles daran setzen, den „Löweninstinkt“ von Führungskräften zu entwickeln und zu fördern. Doch leider sieht die Realität anders aus: Wenn Mitarbeiter in eine Führungsposition aufsteigen, werden sie in der Regel mit Zielvorgaben, der Unternehmensstrategie und ein paar guten Wünschen in den Arbeitsalltag entlassen. Dabei werden die Veränderungen, die die Transformation von der leistungsorientierten Fachkraft zur strategisch denkenden Führungskraft mit sich bringt, in der Regel von beiden Seiten unterschätzt. Platz Zwei im Ranking der schwierigsten Lebenssituationen Nach einer älteren Studie der Unternehmensberatung DDI belegt der Wechsel in die Führungsebene nach der Scheidung oder einer privaten Trennung Platz Zwei im Ranking der schwierigsten Lebenssituationen. Und doch ist der Einzelne damit allein gelassen: Im Coaching erlebe ich, dass Führungskräfte von einem Alltag eingeholt sind, auf den sie ihr Unternehmen nicht vorbereitet. Nur wenigen gelingt es, die Souveränität aus der alten Position mit hinüber zu nehmen in die neue. Plötzlich erscheint die eigene Performance lückenhaft, defizitär. Welch Ironie: Die Führungskraft bräuchte an dieser Stelle selbst Führung. Die meisten Unternehmen ignorieren das – und den Schaden, der dabei entsteht: Monetär und menschlich. Das Straucheln im Hamsterrad beginnt sehr früh: Im Inneren der Führungskraft. Wenn es nach außen sichtbar wird, ist es oft zu spät. Hochleistungsträger reden nicht, sie gehen – und ziehen mit sich die Kompetenz aus dem...
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Zwei Mal Platz 1 für “Ärmel hoch!”

Ein Buch zu schreiben, das vielen Menschen wirklichen Mehrwert bringt - das war von Anfang an mein Ziel, als ich mich daran machte, meine Erfahrungen aus 12 Jahren Führungstätigkeit und Coachings von weit über 800 Führungskräften zusammenzufassen und daraus Ideen und Impulse zu entwickeln, wie man als moderne Führungskraft die schwierigsten Führungsthemen angehen kann. Geht man nach den neuesten Rankings, dann ist es mir tatsächlich gelungen, zahlreiche Menschen zu erreichen: Im Magazin BuchMarkt stehe ich im Juli-Ranking mit "Ärmel hoch!" auf Platz 1 der Top Five Businessbücher. Auch in der Zeitschrift GoingPublic habe ich es auf Platz 1 unter den Top-3 Deutsche Business-Bücher geschafft. Und "Impulse" sieht mich auf Platz 2 der Top 10 Wirtschaftsbücher. Ich freue mich riesig über diesen Erfolg! 🙂
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Das Bauchgefühl als Karriere-Turbo

Die Ausgangssituation Mein Klient Thomas B. ist im Mittleren Management eines großen Konzerns und sehr karriereorientiert. Bislang ist in seinem Leben alles glatt gelaufen. Die Beförderung steht an, er muss nur noch mal eben das übliche AC fürs Topmanagement absolvieren. Alles scheint nach Plan zu verlaufen, auch das Umfeld ist davon überzeugt: „Das schaffst du doch mit links.“ Doch am Tag des AC kommt alles anders. Die Führungskraft blockiert total: „So etwas ist mir in meinem Leben noch nicht passiert, ich habe völlig den Boden unter den Füßen verloren und richtig blöde Fehler gemacht.“ Ergebnis: durchgefallen! Subjektives Gefühl: Ich bin ein Totalversager! Thomas B. ist am Boden zerstört, sein Selbstbewusstsein leidet enorm unter dem Blackout im AC. Immer wieder fragt er sich, warum er so dermaßen versagt hat. Und die Selbstzweifel führen dazu, dass er nun auch bei seinen täglichen Aufgaben, die er sonst fast im Schlaf gestemmt hat, immer öfter Fehler macht. Darüber hinaus wird er misstrauisch und denkt, dass alle im Unternehmen von seinem „Versagen“ wüssten. Er traut sich kaum noch, sich im Unternehmen zu bewegen oder Gespräche zu führen, weil er glaubt, dass ihn ohnehin alle als „Niete“ betrachten. „Ich war fest davon überzeugt, dass ich meine Karriere in diesem Unternehmen vergessen konnte. Am liebsten hätte ich gleich selbst gekündigt. Und obwohl mein Umfeld mich immer unterstützte, kam der Trost leider gar nicht an. Nach drei Monaten, die für mich die Hölle waren, bot mein Chef mir ein Coaching an. Ich dachte, ich hätte ja sowieso nichts mehr zu verlieren, also sagte ich zu – aber ohne mir allzuviel davon zu versprechen. Dem Perfektionismus auf der Spur Allerdings wollte ich unbedingt verstehen, was mir da in dem AC passiert war. Und ich wollte Strategien entwickeln, um in ähnlichen Situationen in Zukunft souveräner reagieren zu können. Im Auftragsklärungsgespräch...
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